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Bewegtes Lernen

ist eine Methode, um aktive körperliche Bewegungen in den Unterricht zu integrieren. Sie beruht auf Erkenntnissen zur Förderung der Motivation und Konzentrationsfähigkeit. Idealerweise finden die Bewegungspausen regelmäßig statt, indem Spiele und Übungen in den Unterricht integriert werden. Die Schüler:innen werden auf Lockerungsphasen eingestellt und können konzentrierter und ruhiger arbeiten. Der Ausblick auf Bewegungseinheiten fördert die Lernatmosphäre.  Es ist hilfreich als Lehrender die Bewegungseinheiten mit Begeisterung an die Klasse heranzutragen. Dabei kommt es auch mal vor, dass nicht alle Schüler:innen von den Übungen gleichermaßen begeistert oder aufgeschlossen sind. Dann hilft es verschiedene Varianten zu probieren und darüber zu sprechen, was an den Übungen gefällt und wo die Schwierigkeiten liegen.   Es braucht Zeit Bewegtes Lernen im Unterricht ist ein Prozess der nicht so schnell nach anfänglichen Misserfolgen aufgegeben werden sollte. Zu Beginn der Einführu

Was macht coolen Wirtschaftsunterricht aus? Teil I

 Was macht coolen Wirtschaftsunterricht aus? C ooler Wirtschaftsunterricht vermittelt lebensnah und schüler:innenorientiert komplexe, wirtschaftliche Themen und Prozesse. Gerade junge Menschen ohne ökonomische Bildung können empfänglich für dubiose Angebote und Schneeballsysteme sein. Finfluencer beschreibt eine Sparte von Influencern, welche Finanztipps auf Online-Plattformen verbreiten. Das können beispielsweise diplomierte Betriebswirte oder ehemalige Mitarbeiter:innen aus der Finanzbranche sein oder auch unseriöse Personen, welche sich gut verkaufen und fehlendes ökonomisches Wissen nutzen, um sich persönlich zu bereichern. Der Begriff wird innerhalb der Community benutzt, um sich von anderen  Creators  abzugrenzen. ( Creator / Content Creator : „Erschaffer, Schöpfer“, jemand der digitale Inhalte für verschiedene Medien erstellt.)  Als Faustregel gilt: Je kompetenter ein Content-Creator ist, desto weniger wird er/ sie spezifische Tipps geben oder große Versprechungen machen, wi

Wirtschaftswissen für alle: Warum ökonomische Bildung wichtig ist!

  Das Fach WAT ist ein fassettenreiches und vielfältiges Schulfach, welches Spielraum für lebensnahen und schülerorientierten Unterricht bietet. Das W steht dabei für Wirtschaft und leistet einen wichtigen Beitrag zur ökonomischen Bildung. Warum brauchen wir ökonomische Bildung in der Schule und wer zählt zu den Interessenvertretern?   Ökonomische Bildung ist grundsätzlich für alle wichtig, besonders für die Schüler:innen, welche sich außerhalb der Schule nur wenig mit wirtschaftlichen Fragen beschäftigen. Im Alltag sind  vielfältige Entscheidungen zu treffen  —   ob Miete, kauf auf Raten, Haushaltsplanung, ein neues Auto oder Vorsorge für die Zukunft, überall kann einem ökonomisches Wissen weiterhelfen! Wirtschaftsminister Robert Habeck bezeichnet Wirtschaftsunterricht daher auch als einen wesentlichen  Beitrag zur Chancengleichheit . Im Fach WAT werden grundlegende Kenntnisse vermittelt, die helfen wirtschaftliche Zusammenhänge besser zu verstehen. Dabei erlernt man Kompetenzen

Wann soll ich das bloß alles schaffen? Tipps für ein gutes Zeitmanagement in der Schule.

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                                                                                                                                                                                                            Das Gefühl absolut keine Zeit zu haben und zu viele Dinge auf einmal erledigen zu müssen kennt wohl jeder! Im Praxissemester kann es durchaus öfter mal vorkommen, dass man nicht mehr weiß wo einem der Kopf steht und wie man die ganzen Aufgaben alle erledigen soll. Dies ist aber kein Grund zum Verzweifeln! Damit ihr nicht den Überblick verliert, zeigen wir wie man mit einer vorausschauenden und effizienten Zeitplanung gut durch den Schulalltag kommt . G erade in einem neuen Umfeld, mit vielen neuen und verschiedenen Anforderungen, kann dies sehr hilfreich sein. I m Praxissemester ist es besonders empfehlenswert sich die zur Verfügung stehende Zeit sinnvoll und überlegt einzuteilen. Dann bleibt durch eine möglichst effektiv genutzte Arbeits- und Vorbereitungszeit auch ausreichend Zeit,

Was mache ich bei Störungen und Schwierigkeiten in Werkstatt und Küche?

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Lautes Geschrei und über Tische und Stühle springende Schüler*innen sind ein “Alptraum” sowohl für Lehranfänger*innen als auch für erfahrene Lehrer*innen. Das solche Träume Teil der Schulwirklichkeit sind, erleben Lehrende fast jeden Tag. Von einfachem Zwischenrufen, Scherzen, lautem Sprechen mit den Klassenkameraden, bis hin zu ernsthaften Konflikten, wie lautem Schreien, Türen knallen und manchmal sogar körperlicher Gewalt, ist alles im Unterricht anzutreffen. Unterrichtsstörungen und ein professioneller Umgang damit, gehören wohl zu den unbeliebtesten und manchmal gefürchtetsten Erfahrungen im Praxissemester und im späteren Schulalltag. Teilweise wird es im Klassenzimmer so laut, dass man sich gegenseitig nicht mehr versteht oder man hat das Problem, dass einige Schüler*innen den Lehreranweisungen überhaupt nicht mehr Folge leisten. In solchen Situationen ist man schnell überfordert und fühlt sich hilflos. Auch wenn man solche Situationen häufiger erlebt, braucht man weder an si